Das LJC Jahr 2023
04.11.2023 | Van Canto zu Besuch Beim LJC: Metal in der Gelben Villa
Unsere heutige Samstagsprobe in der gelben Villa begann gemeinsam mit drei Ehrengästen: Stefan, Bastian und Hagen von Van Canto haben den Weg auf sich genommen, um uns beim Proben ihrer Songs zu unterstützen. Deshalb starteten wir nach einer kurzen Begrüßung und einem Warmup auch schon mit “The Mission”. Der erste Durchlauf war zugegebenermaßen noch sehr Pop-geprägt. Deshalb bekamen die Rakataka-Gitarrenstimmen von Stefan erstmal den richtigen Van Canto-Rakataka-Sound verpasst. Es wurde fleißig an der ungewohnten Stimme gefeilt und so klang der Song bald schon ein ganzes Stück mehr nach Metal. Im Anschluss wurden die Melodiestimmen von Leadsänger Hagen gecoacht. Wir versuchten, seinen Sound zu imitieren und umzusetzen, ohne den Chorklang zu verlieren. Klingen wie ein Solo, aber als Chor: Das ist eine Herausforderung. Doch mit unserem Chorleiter Bastian und Van Canto an unserer Seite sind wir zuversichtlich!
Dann war es so weit. Die Rakataka-Gitarren und die Melodie wurden zusammengesetzt. Sowohl wir als auch die Jungs von Van Canto waren positiv überrascht, wie sehr sich der Sound in dieser kurzen Zeit bereits verändert hat.
Nach diesem produktiven, aber auch anstrengenden Vormittag freuten wir uns sehr auf die Mittagspause. Das hieß leider auch: Abschied nehmen von Hagen und Bastian. Aber natürlich wurden noch gemeinsame Fotos gemacht!
Den Nachmittag begannen wir mit einem neuen Stück von Iron Maiden in der Version von Van Canto: “Fear of the Dark”. An dieser Stelle mal ein großer Dank an unseren Chorleiter Bastian! Er hat den Song, der bei Van Canto natürlich von mehreren Solisten performt wird, in vielen Stunden Arbeit für den Landesjugendchor angepasst. Wir Sänger:innen haben uns im Gegenzug mit den Teach-Me-Tracks auf die Probe vorbereitet, sodass wir den Song in Stefans Anwesenheit zum ersten Mal als Chor singen und auch hören konnten. Wir verbrachten einige Zeit mit diesem Stück und versuchten dabei immer, die Tipps vom Vormittag umzusetzen.
Die Sonne ging schon unter, da mussten wir schließlich auch Stefan verabschieden. Also drehten wir uns genretechnisch um 180 Grad und stürzten uns in “Sing”. Es fiel uns allen sichtlich schwer, nach einem Tag voller Power und Metal-Klänge auf Pop und Intonation umzuschwenken. Wir übten deshalb noch weiter an der Body Percussion und versuchten uns dann noch an “Mr. Brightside”. Das lief schon sehr viel besser als in der vorherigen Probe, sodass sich der Probentag mit guter Laune dem Ende neigte.
Wir sagen DANKE an Stefan, Bastian und Hagen von Van Canto für den großartigen Input zu den Songs und ihre Zeit! Es war ein wunderbarer Tag voller neuer Eindrücke.
Isabel(Alt/ Mezzo)
07.10.2023 | Ein Herbstprobentag mit dem Landesjugendchor Berlin
Was ist die schönste Art, einen herbstlichen, leicht verregneten Samstag zu verbringen? Genau! Eine Probe mit dem Landesjugendchor Berlin!
Deshalb fanden wir uns am 07.10.2023 im FEZ Berlin ein, um nach dem erfolgreichen ersten Probenwochenende in neuer Besetzung endlich wieder gemeinsam zu singen. Auch dieses Mal stießen neue Mitglieder dazu, sodass wir in großer Runde mit einigen Rhythmusübungen und einem kurzen Einsingen in den Probentag starteten.
Dann feilten wir auch schon an einem der neuen Lieder unseres Repertoires, das mit dem Titel “Sing!” nicht besser passen könnte. Wo das Singen schon super klappte, bereitete uns die Body Percussion noch ganz schön Kopfschmerzen.
Deshalb versuchten wir uns bald lieber an “Make me feel okay” und verabschiedeten uns dann in die verdiente Mittagspause. Es wurde gegessen und dabei natürlich viel gequatscht und kennengelernt. Schließlich gibt es jetzt so viele neue Gesichter im Chor!
Nach der Pause ging es mit einem ganz neuen Stück weiter: “Mr. Brightside”. Außerdem widmeten wir uns noch dem Power-Song schlechthin. Unsere “The Mission” war es, dem Song die entsprechende Energie zu verpassen. Wir hatten unglaublich viel Spaß dabei und merkten gar nicht, wie der Nachmittag vorbeiflog. Deshalb nutzten wir unsere letzten Minuten dazu, uns bereits bekannte Songs wie “Es waren zwei Königskinder” und “Creep” ins Gedächtnis zu rufen. Denn auch diese werden uns in der kommenden Saison weiterhin begleiten.
Dann hieß es auch schon: Probenende! Einige verabschiedeten sich, andere nutzten den Abend für noch für einen gemeinsamen Spieleabend. So oder so, es war ein wundervoller und erfolgreicher Tag mit dem Landesjugendchor!
Isabel (Alt/Mezzo)
08.-10.09.2023 | Neues Jahr - Neues Wir!
Am 08.09 hat der LJC sein neues Chor-Saison offiziell eröffnet. Das neue musikalische Jahr hat wie immer mit einem wunderbaren Wochenende begonnen. Es hat alles erst angefangen, doch man hat schon allerlei Neuigkeiten mitbekommen.
Die Erste war die neue Lokation für das Probenwochenende. Dies Mal sind wir in der Stadt Waren an der Müritz gelandet.
Die Stadt haben wir das erste Mal auf dem Weg in die Jugendherberge gesehen. Angekommen, hat der Freitag Abend sich mit dem gemütlichen gemeinsamen Abendessen fortgesetzt. Nach der kleinen Erquickung waren wir bereit für unsere erste gemeinsame Probe der Saison.
Und hier kommt die zweite und damit die beste Neuigkeit. Außer dem neuen Ort, an dem wir drei Tage verbracht haben, haben wir auch einige neue Mitglieder für unseren Chor bekommen! Auf die erste gemeinsame Probe der Saison freuten sich alle Sängerinnen und Sänger, ungeduldig rauszufinden, was die neuen Stimmen unseres Chores leisten können. Und es gab kein Grund für Enttäuschung! Die neuen Bass- und Tenor-Stimmen sind ausgezeichnet, und schon am Samstag konnte man feststellen, wie verstärkt unser Chor auf ein Mal klang.
Außer während der schönen Proben wurde unser Team natürlich auch durch gemeinsame Abende vereint. Schon in der ersten Nacht waren wir bis 00:00 Uhr wach: die Spiele Psychiater und Werwolf ließen nicht auf sich warten!
Am Samstagabend wurde nach Tradition der Bunte Abend veranstaltet. Und zu sagen, dass das Programm abwechslungsreich war, ist nicht übertrieben. Als die Stadt schon im Schlaf war, haben wir Lieder aus Musicals, Theaterstücke, Rap, lustige Spiele und sogar kleine Einführung in die Botanik vorbereitet und vorgetragen. Lernen daraus konnte man tatsächlich viel.
Nach allen unvergesslichen Erlebnissen war es an dem letzten Tag schade, nach Hause zurückzukehren. Mit allem Gelernten sind wir wieder fit und freuen uns auf zukünftige Proben. Ab jetzt können wir uns stolz mit der neuen Besetzung in die Auftritte stürzen!
Olga (Mezzo)
03.+04.06.2023 | LJC beim Deutschen Chorwettbewerb
Nachdem wir uns beim Berliner Chortreff qualifizieren konnten, ging es für uns im Juni zum Deutschen Chorwettbewerb nach Hannover. In der Kategorie ‚Chöre von Musikhochschulen / Landesjugendchöre – Populäre Chormusik‘ durften wir unser schönes Berlin vertreten.
Ein ganzes Bundesland zu vertreten, war für uns eine neue Erfahrung. Mit entsprechend positiver Spannung ging es für uns am Samstagnachmittag nach Hannover. Dort angekommen wurden unsere gebuchten Zimmer bezogen und schon mal Verpflegung für die beiden Tage besorgt. Als Vorbereitung für das anstehende Wettbewerbssingen stand eine kurze und intensive Probeneinheit am Samstagabend an, in der wir uns gegenseitig an alle Besonderheiten des Wettbewerbsrepertoires erinnerten und an den letzten Feinheiten arbeiteten. Die Aufregung war spürbar und brachte nachts auch die ein oder andere Person um den Schlaf.
Am Sonntagnachmittag sollte das Wertungssingen stattfinden. Am Vormitttag bot uns die Möglichkeit die Bühne im Pavillon in Hannover vorab kennenzulernen und bei einem ausführlichen Soundcheck die Atmosphäre des Saales aufzunehmen. Nach einer kurzen Verschnaufpause und einer kleinen Stärkung hieß es dann auch schon, ab auf die Bühne!
Wir wurden von einem gut gelaunten Publikum und einer hochkarätigen Jury empfangen. Neben dem Vorsitzenden Dr. Matthias Becker warteten mit Julia Zipprick, Kim Nazarian, Tine Fris-Ronsfeld und Jussi Chydenius vier in der Chorwelt nicht unbekannte Persönlichkeiten auf unseren Auftritt. Also eröffneten wir das Wertungssingen mit einer Hommage an unser Bundesland und sorgten mit dem Song ‚Geiles, dickes B‘ direkt für noch bessere Stimmung im Saal. Unser „Berlin-Medley“ begeisterte durch seinen Swing und den Mix verschiedener Künstler. Nachdem der letzte Ton verklungen war, ergriff unser Chorleiter die Chance einige Worte an die Zuhörenden zu richten und wir nutzen die kurze Pause, um uns auf das kommende Stück vorzubereiten.
Als nächstes Lied folgte ‚Creep‘ von Radiohead. Ein Song, der durch seine Thematik, das Gefühl ein Außenseiter zu sein und sich Gehör verschaffen zu müssen, beim Publikum und auch in unseren Reihen zu sehr ehrlichen und emotionalen Momenten führte. So hätte man am Ende des Songs eine Stecknadel fallen hören können und hier und da wurde sich im Publikum verstohlen eine Träne aus dem Augenwinkel gewischt.
Der dritte Song war ‚Branches‘ in einem Arrangement von Winnie Brückner. Somit das einzige Lied des Wettbewerbsrepertoires, das nicht von unserem Chorleiter Bastian Holze selbst arrangiert wurde. Durch seine vllt eher: ruhige Melodie war es die perfekte Art, die aufgewühlten Gemüter aller Beteiligten zu glätten.
Zum Abschluss folgte das Pflichtstück des Wettbewerbs, eine bisher unveröffentlichte Version des deutschen Volksliedes ‚Es waren zwei Königskinder‘. In unserer Fassung wanderten Melodie und Text durch verschiedene Länder, in denen es heute noch Königskinder gibt und ließen unter anderem auch die Klänge eines bekannten Disney-Klassikers ertönen.
Mit viel Applaus wurden wir von der Bühne verabschiedet und lagen uns kurz danach zufrieden und stolz in den Armen. Doch allzu viel Zeit zum Feiern blieb nicht, da wir noch am gleichen Nachmittag zurück nach Berlin fahren sollten. Die gelungene Teilnahme am Wettbewerb wurde mit einem 03. Preis belohnt und zeigt, wie engagiert und motiviert alle Beteiligten bei der Sache waren. Ein solcher Erfolg lässt die Vermutung zu, dass es nicht die letzte Teilnahme an einem Wettbewerb für den LJC Berlin war!
Jill (Sopran)
13.05.2023 | It's the final countdown
It’s the final countdown! Nur noch ein paar Wochen sind es bis zu dem Deutschen Chorwettbewerb – der 13. Mai erwies sich somit als unser letzter, voller Probentag bevor es heißt: Auf nach Hannover! In der gelben Villa, einem Berliner Kreativ- und Bildungszentrum, arbeiteten wir den letzten Feinschliff an unseren Titeln heraus. Diesmal mit einem weiteren, flauschigen Mitglied: Lili wurde heute von ihrer aufgeweckten Hündin Nala begleitet, welche uns die harte, doch schöne Arbeit ein wenig versüßte! Die meiste Aufmerksamkeit benötigten aber dennoch unsere „zwei kleinen Königskinder“, denen wir uns die erste Tageshälfte lang widmeten, während derer u.a. neue, unterhaltsame Choreografie-Elemente entstanden sind!
Nachdem uns Bastian zufriedener in unsere Mittagspause entließ, ging eine Hälfte des Chores in der Stadt auf Nahrungssuche, während sich die andere von der gelben Villa mit frischen Waffeln versorgen ließ! Anschließend behandelten wir unsere restlichen Wettbewerbsstücke: das Berlin Medley, Creep und Branches.
An einigen Stellen hat Bastian uns die Augen erneut geöffnet, sodass uns nun viele Töne und Textpassagen in einem ganz anderen Licht erscheinen und wir sie noch mehr lieben lernten. „Ihr müsst jedem einzelnen Ton Liebe schenken!”, erklärt Bastian immer. Frohgemut fiebern wir Hannover also entgegen – wir werden alles geben!
Anny (Sopran)
28.-30.04.2023 | Ein Frühlingshaftes Wochenende in Burg Stargard
Ende April war es endlich so weit. Bei bestem Frühlingswetter machten wir uns aus dem Berliner Großstadtdschungel auf nach Burg Stargard für unser Chorwochenende. Auf dem Plan stand die Vorbereitung auf den Deutschen Chorwettbewerb, der uns schon im Juni erwartet. Deshalb haben wir nach Ankunft in der Jugendherberge nur schnell gegessen und dann die erste Probe des Wochenendes eingeläutet. Die Sonne war schon untergegangen, doch wir waren hochmotiviert und feilten an unserem ersten Stück Branches. Auch nach der Probe saßen wir noch gemütlich beisammen. Es wurde gequatscht, gerätselt und gespielt. Doch bald verabschiedeten wir uns alle ins Bett. Denn der nächste Tag sollte es in sich haben.
Am Samstagmorgen fielen alle mehr oder weniger ausgeschlafen aus den Betten und ließen sich das wirklich gute Frühstück schmecken. Viel Zeit blieb nicht, schließlich hieß es um halb zehn: Probenbeginn!
Den Vormittag widmeten wir noch einmal Branches, legten dieses Mal aber ganz viel Wert auf die Stimmung und die Emotionen des Liedes. Anschließend wurden die Schlafräume für Stimmgruppenproben zum Song Creep genutzt. Wie praktisch! Dann kamen wir noch einmal zusammen und erlebten eine Achterbahn der Gefühle, als wir Creep in einem ganz neuen Licht betrachteten.
Die folgende Mittagspause hatten wir uns redlich verdient! Deshalb war auch etwas Zeit, um ein wenig den Ort zu erkunden und uns natürlich zu stärken. Mit neuer Energie konnten wir in die Nachmittagsprobe starten. Dieses Mal standen Es waren zwei Königskinder auf dem Programm, denen wir wirklich all unsere Energie widmeten. Doch es lohnte sich und so konnten wir bald das Abendessen genießen. Anschließend kratzten wir unsere letzten Energiereserven zusammen und reisten (gedanklich) zurück nach Berlin, natürlich für das Berlin Medley! Wir träumten uns dabei für die richtige Stimmung in eine Jazz-Bar und legten sogar noch eine kleine Dancesession ein. Nach diesen vielen Erlebnissen ließen wir den Probentag ausklingen.
Wir waren alle ganz schön fertig, und doch saßen wir spät abends wieder versammelt im Probenraum und warteten. Worauf? Julian, Johann, Jan und Bendix hatten neben all den Proben noch einen Sketch für uns vorbereitet. Der war absolut großartig und wir kugelten uns alle am Boden vor Lachen. Als wäre der Tag gar nicht so anstrengend gewesen, funktionierten wir dann kurzerhand den Probenraum in eine Disco um.
Doch auch die anderen Bewohner der Jugendherberge, eine Abiturklasse aus Berlin, waren auf uns aufmerksam geworden. Wie auch nicht, wenn sich die Armen während unserer Chorproben auf ihre Matheaufgaben konzentrieren mussten. Deshalb sangen wir noch ein wenig für die neugierig gewordenen Abiturient:innen. Am frühen Morgen waren dann aber auch die letzten Chormitglieder müde und nutzten die wenigen Stunden zur Erholung. Denn es stand noch eine letzte Probe am Sonntagmorgen an, bevor wir schon wieder abreisen sollten.
Die letzte Probe am Sonntag begann mit vielen müden Gesichtern. Aber unser Chorleiter Bastian schaffte es mit einer weiteren Tanzeinlage und einem energiereichen Einsingen, uns alle wieder wach zu bekommen. Mit neuem Elan stürzten wir uns darauf, in allen vier Liedern für den Chorwettbewerb noch einmal an den Feinheiten zu arbeiten. Die Probenzeit rannte, und so war es bald Zeit für das letzte Mittagsmahl und die baldige Abreise.
Die letzten Minuten in Burg Stargard nutzten wir zum Sonne tanken und für eine Feedbackrunde. Wir stellten gemeinsam fest, dass wir in der kurzen Zeit wirklich viel geschafft hatten. Unsere Songs für den Chorwettbewerb klingen nun noch mal ein ganzes Stück runder und lebendiger. Und auch außerhalb der vielen Proben haben wir viel Zeit miteinander verbracht. Wir haben gespielt, geredet, gesungen, erkundet und einfach unheimlich viel Spaß gehabt! Auch auf der Rückreise, denn wir haben unseren Waggon mal eben in ein Chorabteil verwandelt. Die zwei Stunden bis nach Berlin vergingen damit wie im Nu und bald mussten wir uns auch schon verabschieden. Damit war das Chorwochenende zwar vorbei, doch die Erinnerungen an die schöne gemeinsame Zeit kann uns keiner mehr nehmen!
An dieser Stelle im Namen des ganzen Chores ein großes DANKE an Karo, die unser Wochenende so toll organisiert und wirklich an alles gedacht hat! Und natürlich auch DANKE an unseren Chorleiter Bastian, der uns das ganze Wochenende unheimlich viel Energie mitgegeben und unermüdlich mit uns geprobt hat. Ihr seid die Besten!
Jetzt werden wir alle natürlich weiterhin fleißig proben, und dann kann der Chorwettbewerb kommen!
Isabel (Alt)
11.03.2023 | Auftritte im FEZ und bei Total Choral
Am 11. März 2023 traffen wir uns im FEZ. Wir hatten einen intensiven und aufregendenTag mit zwei Auftritten vor uns. Der erste Auftritt fand gleich am frühen Nachmitag im FEZ statt, im Rahmen der Family Music Days, einer Veranstaltung der Landesmusikakademie Berlin. Nach einem schnellen Warm-Up und einem Soundcheck im Konzertsaal, standen wir vor unserem Publikum, das grundsätzlich aus Familien mit Kindern bestand. In diesem Mini-Konzert sangen wir fünf Lieder unseres Repertoires. Besonders gefeiert wurde das Lied „Es waren zwei Königskinder“, das wir das erste Mal auf die Bühne brachten. Der Spaß beim Singen, die gute Stimmung und der große Applaus gaben uns einen Energieschub für den Rest des Tages.
Die Energie brauchten wir definitiv für den Weg nach Charlottenburg, der mit den Öffis besonders lang und kuschelig war. Doch die Motivation und gute Laune sanken nicht. Unserer zweite Auftritt fand im Café Theater Schalotte statt, im Rahmen des Berliner Pop/Jazz Chorfestivals TOTAL CHORAL, was im Jahr 2023 schon den 14. Geburstag feiern konnte. Als wir ankammen, traffen wir die JazzVocals, die am diesem Abend mit uns die Bühne teilten. Bei dem Soundcheck wurde die Beleuchtung für die verschiedene Lieder mit den Technikern abgesprochen. Die Momente vor dem Auftritt waren für jeden anders. Einige begrüßten ihre Gäste, andere unterhielten sich, einige warfen einen letzten Blick auf die Noten und unsere Sopranistin Julia gab uns einen Hauch von Glitzer.
Um fünf nach acht öffnete sich der Vorhang für die erste Hälfte des Konzerts, bei der unser Chor sang. In den 45 Minuten präsentierten wir unser ganzes Repertoire mit verschiedene Aufstellungen und einer tolle Stimmung. Bei dem Publikum kam wieder das Lied „Es waren zwei Königskinder“ sehr gut an. Eine gute Premiere! Man konnte auch ein paar Mal Gelächter hören, als wir zum Schluss unser „Berlin Medley“ sangen.
Die JazzVocals waren in der zweiten Hälfte des Konzerts dran. Wir durften uns dann entspannen und ihre schönen Stimmen und Stücke genießen. Ein absolutes Highlight des Abends war, als Bastian, unser Chorleiter, den Chor mit seinem ausgezeichneten Beatboxen verstärkte. Zum Schluss sangen beide Chöre das Lied „People get ready“ zusammen mit dem Publikum.
Die Freude nach dem ganzen Programm an dem Tag und die Gesichter unserer Familien und Freunden nach dem Konzert waren die perfekte Belohnung. Der Tag wird auf jeden Fall lange in Erinnerung bleiben.
Irene (Alt)
25.02.2023 | Vorbereitung für die nächsten Konzerte
Der Probentag im FEZ (in den Räumlichkeiten der Landesmusikakademie Berlin) war der volle Erfolg und Bastian Holze war auch ganz zufrieden. Die selbstorganisierte Probe letzte Woche hatte anscheinend etwas gebracht.
Nachdem wir das Organisatorische geklärt hatten, konnten wir auc anfangen, unsere Stimme mit einigen erquickenden Einsingübungen aufzuwärmen. Es hat Spaß gemacht.
Danach fingen wir auch gleich an, die Stücke zu proben, wobei wir bemerkten, dass wir das Meiste noch super hinbekommen. Wir brauchen also keine Angst vor unserem nächsten Auftritt zu haben. Viele Stücke konnten wir schon auswendig und wir konnten sogar anfangen, neue Aufstellungen auszuprobieren.
Dann kam irgendwann die Mittagspause und ich konnte mir die Modellbahnausstellung im FEZ angucken und mir dann Emmis leckeren Bienenstich schmecken lassen. Wir sangen nach der Mittagspause noch die restlichen Lieder, auch wenn wir nach dem Essen noch ein bisschen müde waren. Alles in Allem war es eine sehr gute Probe und ich glaube, wir hatten danach alle ein gutes Gefühl.
Johann (Bass)
07.01.2023 | Erste Probe im neuen Jahr
„Gesundes Neues!“ hieß es von allen Seiten, als sich der LJC am 09.01. zur ersten Probe des Jahres zusammenfand. Wieder einmal nutzten wir die Räumlichkeiten der Landesmusikakademie Berlin, wo wir den Tag singend und dieses Mal sogar tanzend verbrachten. Wir starteten unsere Probe mit dem vielseitigen „Es waren zwei Königskinder“, das Bastian für uns arrangiert hat. Bei dem Lied ist einfach gute Laune vorprogrammiert, sodass zwar produktiv geprobt, aber auch viel geschmunzelt wurde.
Die Mittagspause verbrachten wir damit, uns über den letzten Monat auszutauschen und den superleckeren Kuchen von Emmi zu genießen. So konnten wir gut gestärkt in die zweite Probenhälfte
starten. Diese begann mit dem Lied „Branches“. Hier arbeiteten wir daran, die Stimmung des Liedes in unserem Gesang mehr hervorzuheben. Der Sopran zeigte dabei vollen Einsatz und sang sogar im Liegen! Dann folgte das inzwischen bekannte „Make me feel okay“, bei dem wir an vielen kleinen Stellen gefeilt haben. Im Anschluss holte uns ein kleiner Exkurs zum Thema Bühnenpräsenz ein wenig aus unserer Komfortzone. Wir bauten in einer Tanzübung zum Song „Shut up and dance with me“ Hemmungen ab und nutzten das gleichzeitig als sportliche Einlage. Die Stimme kam auch nicht zu kurz, denn wir sangen ein bekanntes Kinderlied in unterschiedlichen Stufen und beobachteten dabei unsere Ausstrahlung. Außerdem klatschten wir uns in einer weiteren Aufgabe gegenseitig Beifall für die Worte „Hier bin ich!“.
Nach diesem lehrreichen Ausflug kehrten wir noch einmal zurück zum Gesang, um auch dem Berlin-Medley sowie Someone you loved aus unserem Repertoire noch etwas Zeit zu schenken. Doch die Zeiger standen bald auf achtzehn Uhr und die erfolgreiche Probe neigte sich damit dem Ende. Für viele Sängerinnen und Sänger bedeutete das jedoch den Beginn eines kleinen und sehr lustigen Spieleabends, um noch etwas mehr Zeit gemeinsam zu verbringen.
Isabel (Alt)